Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat bei ihrer Vollversammlung in Florenz 2012 neue Lehrgespräche in Auftrag gegeben. Eines davon soll sich mit der Frage der “Kirchengemeinschaft” befassen. “Kirchengemeinschaft” ist das Einheitsmodell, welches zwischen diesen Kirchen gelebt wird. Es bedarf der steten Vertiefung und Überarbeitung. Dabei geht es nicht zuletzt um die Verbindlichkeit und die gegenseitige Verpflichtung der Kirchen der GEKE. Was wurde erreicht? Was soll erweitert werden? Wie können die verschiedenen Kirche, deren Verschiedenheit ein Reichtum ist, gemeinsam auf europäischer Ebene Kirche sein?[singlepic id=143 w=320 h=240 float=left]
Wie bei den vorausgegangenen Lehrgesprächen ist das Institut für Ökumenische Forschung in Strasbourg an dieser Arbeit beteiligt. André Birmelé nimmt diese Verantwortung wahr. Er wird zusammen mit Michael Beintker (reformierte Dogmatik, Münster) diese Arbeit leiten. Eine erste Sitzung der kleinen Arbeitsgruppe fand Ende Mai in Strasbourg statt. Sie hat einen ersten Aufriss des Projektes erstellt. Dieser soll nun in Konsultation mit Kirchen und Theologen überarbeitet werden, so dass ein erstes Kolloquium mit Vertretern der Mitgliedskirchen stattfinden kann. Die Ergebnisse sollen den Kirchen bis 2016 vorgelegt werden, damit bei der nächsten Vollversammlung (2018) konkrete Schlussfolgerungen beschlossen werden können.