Ökumene „ad fontes“

Von Mai bis Juli 2018 hatte ich die Möglichkeit am Ende meines Studienjahres an der protestantischen Fakultät in Straßburg ein Praktikum am Institut für Ökumenische Forschung zu absolvieren. Im Gespräch mit Frau Professorin Dr. Jennifer Wasmuth entschied ich mich, die Institutsgeschichte zu erforschen. Wesentlicher Bestandteil dieses Forschungsauftrags war die intensive Lektüre von Jahresberichten und Rundbriefen ab 1963 sowie den Berichten, die bis 2003 für die Versammlungen des Lutherischen Weltbundes verfasst wurden. Schnell stand fest, bedingt durch Materialfülle und begrenzte Zeit, dass ich mich besonders der Frühgeschichte des Instituts widmen würde. In vielen Dokumenten der Anfangszeit über die Gründung des Instituts ließen sich ökumenische Leidenschaft gepaart mit einem engagierten Forschungswillen der am Entstehungsprozess Beteiligten erkennen. Beides habe ich auch über 50 Jahre später in Gesprächen mit allen Mitarbeitenden des Instituts wieder gefunden und bin sehr dankbar für diesen, meine persönliche ökumenische Arbeit bereichernden, Einblick in eine solche erlebte „Ökumene ad fontes“.

Katrin Haas, Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche von Württemberg

Foto: Haas

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