MEHR-Konferenz (3.-6. Januar 2020) in Augsburg

Unter dem Titel „Colors of Hope“ fand in Augsburg nach 2018 erneut die „MEHR-Konferenz“ statt. Organisiert war die Konferenz, die in den Räumen der Messe Augsburg abgehalten wurde, vom Gebetshaus Augsburg, für das Dr. Johannes Hartl maßgeblich verantwortlich zeichnet. Der katholische Theologe, der gemeinsam mit seiner Frau bereits 2005 das Gebetshaus in Augsburg ins Leben gerufen hat, war auch auf der Konferenz prägend dabei: Neben der Eröffnungsrede hielt er am Samstag, 4.1., auch einen Vortrag über das Zentrale am Christsein heute mit dem Titel „Ökologie des Herzens“. Dafür zog er als drei wichtige Kategorien „Verbundenheit – Sinn – Schönheit“ heran. Fundiert auf biblische Aussagen, entwickelte Hartl einen Blick ins Innere des christlichen Ich, bei dem er insbesondere die sinnstiftende und eben dadurch verbindende Dimension betonte. Von hier aus ließen sich dann auch Bezüge zu aktuellen Bewegungen wie etwa der ökologischen herstellen. Gerahmt wurde der Vortrag von dem für die Gebetshausbewegung typischen Lobpreis, der als Teil des ununterbrochenen Gebets Kennzeichen des Gebetshauses ist.

Die Konferenz bot neben Vorträgen, wissenschaftlicher Diskussion mit Theologieprofessorinnen und -professoren auch Möglichkeiten, Lobpreis zu erleben, an christlichen Konzerten teilzunehmen und auf großen Ausstellungsflächen Informationen zu christlichen Verlagen und Gruppen zu erhalten sowie an Beicht- und Segnungsangeboten, evangelischen Gottesdiensten und katholischen Messen zu partizipieren. Speziell für Kinder gab es eine eigene Kinderkonferenz. Prominentester Redner der MEHR dürfte am Montag Kurt Kardinal Koch gewesen sein, der als Präsident des Rates zur Förderung der Einheit der Christen der ranghöchste Vertreter des Vatikans war, der an der Konferenz teilnahm.

Für das Straßburger Institut nahmen Maria Hinsenkamp, die zur Gebetshausbewegung sowie zu aktuellen charismatischen Neuorientierungen im Christentum promoviert, und Prof. Dr. Stefan Dienstbeck teil.

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