„Ökumenische Herausforderungen der Lutherforschung“  – Festgabe für Prof. Theodor Dieter erschienen

Im Jahr 2021 feierte Prof. Theodor Dieter, langjähriger Forschungsprofessor und Direktor des Instituts und Architekt der meisten lutherischen ökumenischen Dialoge, seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurde im Institut ein Symposium zu seinen Ehren unter dem Titel „Ökumenische Herausforderungen der Lutherforschung“ veranstaltet. Renommierte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Ländern waren von 22.-25. März 2022 in Straßburg zu Gast oder nahmen online an der Tagung teil. Die gehaltenen, teilweise für den Druck überarbeiteten, Beiträge und die beim Festakt für den Jubilar gehaltenen Grußworte sind nunmehr als Festgabe erschienen:

„Ökumenische Herausforderungen der Lutherforschung“, im Auftrag des Instituts für Ökumenische Forschung hg. von Jennifer Wasmuth / Frank Zeeb, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2024 (ISBN ‎ 978-3374075928, 252 Seiten, 68 €)

Aus dem Vorwort:

„Theodor Dieter war über mehrere Jahrzehnte als Forschungsprofessor und Direktor am Institut für Ökumenische Forschung in Strasbourg tätig und hat die Arbeit des Instituts in dieser Zeit maßgeblich geprägt. Im Wissen um sein bevorstehendes 70-jähriges Geburtstagsjubiläum gab es am Institut verschiedene Überlegungen, wie sein Leben und sein Werk angemessen gewürdigt werden können. In Hinblick auf die Themenwahl wurde schnell deutlich, dass es um eine Verbindung dessen gehen muss, was ihn bis heute als Forscherpersönlichkeit auszeichnet und was für sein kirchliches Engagement bestimmend ist: wegweisende Beiträge auf dem Gebiet der Lutherforschung einerseits, eine intensive Beteiligung an verschiedenen ökumenischen Dialogen andererseits. Das Oberthema ergab sich von diesen beiden Schwerpunkten her wie von selbst und mündete in die Titelformulierung: ‚Ökumenische Herausforderungen der Lutherforschung‘.

Um dieses Thema zu erschließen, bot sich am ehesten eine Veranstaltung an, die nicht nur auf die Präsentation neuester wissenschaftlicher Ergebnisse zielte, sondern eine lebendige Rede und Gegenrede erlaubte – wie auch Theodor Dieter als einem akribischen Quellenforscher immer an einem regen Austausch mit anderen Forschern gelegen war. Als Veranstaltungsform wurde deshalb ein Symposium gewählt, dessen Beiträge in dem vorliegenden Sammelband nun in teils leicht überarbeiteter Form veröffentlicht sind.

Das Symposium war ursprünglich für das Jubiläumsjahr 2021 geplant und sollte im Château Klingenthal stattfinden, das sich als Tagungsort bereits vielfach bewährt hatte. Aufgrund der Corona-Pandemie musste es dann jedoch verschoben werden und fand schließlich vom 22.–25. März 2022 statt – nun nicht mehr im Château Klingenthal, sondern als Hybridveranstaltung in den Räumen des Instituts für Ökumenische Forschung in Strasbourg. Dem Symposium hat das insgesamt jedoch keinen Abbruch getan, den hier gehaltenen, ausnahmslos höchst anregenden Referaten folgte jeweils eine lebendige Diskussion. …

Theodor Dieter, von dem auch wir selbst viele wichtige Impulse sowohl in Hinblick auf neuere Entwicklungen in der Lutherforschung als auch ein vertieftes Verständnis von Ökumene erhalten haben, möchten wir mit dieser Festgabe danken und ihm Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg wünschen.“

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