Geschichte der ökumenischen Bewegung. Zusammenarbeit mit der Universität Bologna

Die Fondazione per le scienze religiose Giovanni XXIII der Universität Bologna (FSCIRE) ist in ökumenischen Kreisen bestens bekannt. Sie veröffentlichte vor bereits 20 Jahren unter der Leitung von G. Alberigo eine Geschichte des Zweiten Vatikanums. Die Veröffentlichung einer weiteren Studie über Konzilsdekrete und Bekenntnisse der reformatorischen Kirchen steht kurz vor dem Abschluss. Nun hat die FSCIRE sich zum Ziel gesetzt, eine mehrbändige Geschichte der ökumenischen Bewegung zu erstellen.
Eine kleine Gruppe von Herausgebern, in welcher die lutherische Seite durch André Birmelé (Institut) vertreten ist, trägt die Verantwortung für dieses Projekt. Die Arbeitssitzungen finden im Monasterio di Bose (Italien) statt. Zunächst geht es darum, zu einem weitreichenden Bild der derzeitigen ökumenischen Situation zu gelangen. Diesem Zweck diente ein erstes Kolloquium im Herbst 2014. Seine Ergebnisse wurden in diesen Tagen veröffentlicht  (Luca Ferracci (Ed) : Toward a History of the Desire for Christian Unity. Preliminary Research Papers. Proceedings of the international Conference at the Monastery of Bose (November 2014). With a Foreword of Enzo Bianchi and a Postface of André Birmelé. Christianity and History 14. Wien-Zurich, Lit, 2015, ISBN 978-3-643-90696-0.) Eine weitere Konsultation fand vom 26. bis 28. Oktober 2015 erneut in Bose statt. Sie befasste sich mit den Einheitsmodellen, welche in den vergangenen Jahren erarbeitet wurden. Auch die Ergebnisse dieser Konsultation sollen umgehend veröffentlicht werden. Auf der Basis dieser ersten Kolloquien wird dann der Inhalt der verschiedenen Bände dieser Gesamtgeschichte der ökumenischen Bewegung bestimmt.

 

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