Zusammenarbeit mit dem „Chemin Neuf“

 

Das Institut arbeitet seit Jahren mit der ökumenischen Kommunität Chemin Neuf zusammen. Diese ursprünglich katholische charismatische Bewegung, die inzwischen Christen aller Konfessionen umfasst, ist in vielen Ländern auf allen Kontinenten präsent. Sie hat das Institut und insbesondere André Birmelé gebeten, sie evangelischerseits theologisch zu begleiten. Im März 2019 organisierte sie in der Abbaye de Hautecombe (Savoie) eine dreitägige internationale Begegnung mit den Pfingstbewegungen. Zweihundert Personen, vor allem Jugendliche, haben teilgenommen. Nach den historischen und theologischen Einführungen kam es zum Dialog. Dieser Dialog war jedoch nicht der eines klassischen Kolloquiums. Er bestand vor allem aus gemeinsamem Gotteslob. Stundengebete, Gebetsabende  und Gottesdienste der verschiedenen Traditionen waren zentral. Es ging nur am Rande um übliche theologische Fragen. Eventuelle kontroverse Fragen (z.B. im Kirchenverständnis) wurden zweitrangig, da man ja gemeinsam die Freude an Gott ausdrücken konnte.

Für unser Institut ist solch eine Beteiligung an dieser Arbeit von großer Bedeutung.  Sie  ist eine ernste Anfrage an unsere Weise, ökumenische Forschung zu tun. Die bisherige Arbeit muss weitergeführt werden. Sie muss sich aber darüber im Klaren sein, dass ganz andere ökumenische Wege heute, insbesondere von den jüngeren Generationen, eingeschlagen werden. Hier Verbindungen herzustellen und neue Wege vorzuschlagen ist eine wichtige Herausforderung in der Bemühung um die Einheit der Kirche.


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